Meine Güte, schon wieder ich...
Najah, diesmal hab ich einen kleinen... sehr kleinen... VAmpir One Shot mitgebracht ^^
Have Fun!
Aufgelöst stehe ich unter einer Laterne.
Der Regen verdeckt meine Tränen so gut es geht, doch das Schluchzen weiß er nicht zu verstecken.
Die Nacht ist kalt wie er.
Der, der mir immer wieder auf’s Neue weh tut.
Der, der auf meinen bereits zerbrochenen Panzer einschlägt.
Aber du.. Du bist noch da.
Ich sehe dich, wie du in die Straße einbiegst in der ich stehe. Du hast den Kopf gesenkt und erblickst mich noch nicht. Ich will nicht das du mich so siehst, also verstecke ich mich im Schatten, allerdings veraten mich die Pfützen des Regens. Das schlechte Wetter meint es allerdings nur gut mit mir, denn dadurch hebst du den Kopf und schaust mich an. Sofort läufst du auf mich zu und schaust mich besorgt mit deinen blauen Augen an.
Nein, ich darf nicht so denken. Du bist mein Freund. Es ist nicht richtig.
Du nimmst mich in den Arm und streichelst mir beruhigend über den Rücken, fragst nicht weiter nach. Ich genieße diese Berührung. Geborgenheit durchströmt mich und wärmt micht von innen. Immer noch laufen Tränen über meine Wangen. Behutsam schmiege ich mich an dich. Dann fragst du was passiert ist. Ich erzähle stockend von dem Gespräch mit ihm, breche immer wieder in Tränen aus, aber jedes mal bist du da um mich zu trösten.
Ein schönes Gefühl, grade weil du es bist…
Aus verweinten Augen schaue ich dich an. Du lächelst aufmunternd.
Dein Gesicht kommt meinem immer näher und plötzlich spüre ich deine Lippen auf meinen.
Nein.
Nicht jetzt.
Ich spüre das Verlangen nach Blut in mir aufsteigen.
Meine Lippen wandern langsam deinen Hals entlang.
Mit einem leisen Fauchen fahre ich mit meinen Zähnen daran entlang.
Du tust nichts, lässt es geschehen.
Mir wird bewusst, dass du es weißt
Ich versuche mich zurück zu halten. Widerwillig wende ich mich von deinem Hals ab.
Mich durchfährt ein Schauer als du mit einer Hand in meinem Nacken meine Lippen wieder an deine Kehle drückst und ein leises – „Tu es“, in mein Ohr flüsterst, mit deiner klangvollen Stimme.
Ich schrecke zusammen. Doch das Verlangen in mir ist stärker.
Gierig schlage ich meine Zähne in deinen Hals.
Blut läuft meine Mundwinkel herab.
Du keuchst nur leise auf, aber kein verängstigter Schrei gellt durch die finstere Nacht wie bei den Anderen.
Du lässt es einfach über dich ergehen.
Als würdest du keinen Schmerz spüren.
Aber bald wirst du das auch nicht mehr… Nie wieder…